Ankara Reiseführer, Reise & Reisetipps – MARCO POLO (2024)

• © Claudiovidri, Shutterstock

Das sogenannte Hethitermuseum gehört zu den Antikenmuseen von Weltrang. Der in einem ehemaligen gedeckten Basar untergebrachte Komplex umfasst den Zeitraum von den ersten Zivilisationen (um 7000 v.Chr.) bis zum klassischen Altertum, mit Schwerpunkt auf der Hethiterzeit (2000-1200 v.Chr.). Die Fundstücke - alle aus dem Boden der heutigen Türkei - sind übersichtlich und ansprechend präsentiert.

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Das sogenannte Hethitermuseum gehört zu den Antikenmuseen von Weltrang. Der in einem ehemaligen gedeckten Basar untergebrachte Komplex umfasst den Zeitraum von den ersten Zivilisationen (um 7000 v.Chr.) bis zum klassischen Altertum, mit Schwerpunkt auf der Hethiterzeit (2000-1200 v.Chr.). Die Fundstücke - alle aus dem Boden der heutigen Türkei - sind übersichtlich und ansprechend präsentiert.

• © muratart, Shutterstock

Verwegen thront die Burg über der Stadt. Wann sie erbaut wurde, ist nicht genau festzustellen aber man "tippt" auf das 7.Jh. Die Mauern stammen aus byzantinischer Zeit, Osmanen und Seldschuken bauten die Festung mehrmals um. Die verwinkelten Gassen mit den osmanischen Holzhäusern im Innern der Zitadelle bildeten einst den Ortskern von Angora. In dem Bezirk mit den Karawanserails stammen die meisten Bauten aus dem 16./17.Jh. In der Blütezeit des Osmanischen Reiches mehrte sich die Zahl der Karawanen auf der alten Seidenstraße, die auch durch Ankara verlief. Im Süden der Burg befindet sich ein als Pferdemarkt (At Pazari) bekannter Platz, der einst als Hauptmarktplatz diente. Die Entdeckung der Seewege nach Asien und später die industrielle Revolution in Europa führten zum Untergang Angoras. Heute, fast 90 Jahre nach der Gründung der Republik, erinnert man sich liebevoll an das Osmanische Reich und Angoras gute, alte Zeiten.

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Verwegen thront die Burg über der Stadt. Wann sie erbaut wurde, ist nicht genau festzustellen aber man "tippt" auf das 7.Jh. Die Mauern stammen aus byzantinischer Zeit, Osmanen und Seldschuken bauten die Festung mehrmals um. Die verwinkelten Gassen mit den osmanischen Holzhäusern im Innern der Zitadelle bildeten einst den Ortskern von Angora. In dem Bezirk mit den Karawanserails stammen die meisten Bauten aus dem 16./17.Jh. In der Blütezeit des Osmanischen Reiches mehrte sich die Zahl der Karawanen auf der alten Seidenstraße, die auch durch Ankara verlief. Im Süden der Burg befindet sich ein als Pferdemarkt (At Pazari) bekannter Platz, der einst als Hauptmarktplatz diente. Die Entdeckung der Seewege nach Asien und später die industrielle Revolution in Europa führten zum Untergang Angoras. Heute, fast 90 Jahre nach der Gründung der Republik, erinnert man sich liebevoll an das Osmanische Reich und Angoras gute, alte Zeiten.

• © S-F, Shutterstock

Die Grabstätte Atatürks ist das Wahrzeichen Ankaras. Zu der riesigen Anlage, die als Park genutzt wird, gehört ein Museum, in dem persönliche Gegenstände des Republikgründers ausgestellt sind.

• © S-F, Shutterstock

Die Grabstätte Atatürks ist das Wahrzeichen Ankaras. Zu der riesigen Anlage, die als Park genutzt wird, gehört ein Museum, in dem persönliche Gegenstände des Republikgründers ausgestellt sind.

Hier genießt man italienische Küche in gediegener Atmosphäre. Der Wein kommt aus eigener Abfüllung.

Hier genießt man italienische Küche in gediegener Atmosphäre. Der Wein kommt aus eigener Abfüllung.

• © Serghei Starus, Shutterstock

Als Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk entschied, die Hauptstadt des neuen Staates solle Ankara sein, handelte es sich dabei noch um eine mittelanatolische Kleinstadt - bekannt höchstens als das antike Ankyra und als Herkunftsort der Angora-Schurwolle. Inzwischen ist Ankara zu einer Metropole gewachsen. Abgesehen von den Ministerien und Verwaltungen lassen sich alle Attribute einer modernen Hauptstadt finden: teure Geschäfte und Wohnviertel, ein abwechslungsreiches Nacht- und Kulturleben und angesehene Forschungsinstitute. Drei Viertel der Ankaraer sind im Dienstleistungssektor beschäftigt. Durch die Botschaften und andere internationale Institute kommt Flair in die Stadt, was sich vor allem in den Bezirken Gaziosmanpasa und Çankaya bemerkbar macht.

• © Serghei Starus, Shutterstock

Als Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk entschied, die Hauptstadt des neuen Staates solle Ankara sein, handelte es sich dabei noch um eine mittelanatolische Kleinstadt - bekannt höchstens als das antike Ankyra und als Herkunftsort der Angora-Schurwolle. Inzwischen ist Ankara zu einer Metropole gewachsen. Abgesehen von den Ministerien und Verwaltungen lassen sich alle Attribute einer modernen Hauptstadt finden: teure Geschäfte und Wohnviertel, ein abwechslungsreiches Nacht- und Kulturleben und angesehene Forschungsinstitute. Drei Viertel der Ankaraer sind im Dienstleistungssektor beschäftigt. Durch die Botschaften und andere internationale Institute kommt Flair in die Stadt, was sich vor allem in den Bezirken Gaziosmanpasa und Çankaya bemerkbar macht.

Im Süden der Burg befindet sich ein als Pferdemarkt bekannter Platz, der einst als Hauptmarktplatz diente.

Im Süden der Burg befindet sich ein als Pferdemarkt bekannter Platz, der einst als Hauptmarktplatz diente.

Vom zentralen Platz führt eine Straße durch die Altstadt auf den Burghügel.

Vom zentralen Platz führt eine Straße durch die Altstadt auf den Burghügel.

Ankaras einziges Museum für Moderne Kunst ist in einer ehemaligen Lagerhalle für ausrangierte Waggons untergebracht. Für ein Päuschen bietet sich das nette Café an, Mitbringsel für zu Hause gibt es im Souvenirshop.

Ankaras einziges Museum für Moderne Kunst ist in einer ehemaligen Lagerhalle für ausrangierte Waggons untergebracht. Für ein Päuschen bietet sich das nette Café an, Mitbringsel für zu Hause gibt es im Souvenirshop.

Für Vegetarier ein Genuss: Seit über 25 Jahren eine Institution im Stadtzentrum, an der einst sehr schicken Flaniermeile Tunalı Hilmi, bietet das Bistro viele fleischlose Gerichte an.

Für Vegetarier ein Genuss: Seit über 25 Jahren eine Institution im Stadtzentrum, an der einst sehr schicken Flaniermeile Tunalı Hilmi, bietet das Bistro viele fleischlose Gerichte an.

Traditionelle türkische Küche in ruhiger Atmosphäre mit einem schönen Garten unter großen Bäumen. Es gibt eine große Vorspeisenauswahl und guten Raki.